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Passen Coaching und Achtsamkeitsübungen zusammen? Die im Westen entstandenen Coachingmethoden helfen dir Ziele und Veränderung zu erreichen. Die eher aus dem Osten bekanntgewordenen Achtsamkeitsübungen aus Yoga und Meditation üben dich darin, auch Schwieriges zu akzeptieren und das Leben so zu nehmen, wie es ist. Aktiv und passiv. Das schließt sich aus, sagen manche. Meine Erfahrung ist, dass sie hervorragend zusammenpassen, denn richtig angewandt, unterstützen sie sich gegenseitig.

Ein Beispiel: „Ich kann mich nicht auf meinen Lernstoff konzentrieren.“, meint Ben, Maschinenbaustudent. „Wenn ich das Handy oder den Fernseher ausmache, ist es in meinem Kopf einfach zu laut. Ich habe Atemmeditation probiert und bin fast wahnsinnig geworden, wenn es still wurde!“

Ich erlebe viele Schüler und Studenten, die etwas Ähnliches berichten, wenn sie versuchen konzentriert und still zu lernen. In unserer Umwelt dröhnt ständig irgendwas, klingelt eine SMS oder versucht eine aufdringliche Werbung unsere Aufmerksamkeit zu bekommen. So unruhig sieht es dann auch in vielen Köpfen aus. „Aus Sicht der meditativen Traditionen leidet unsere gesamte Gesellschaft an ADHS.“, sagt der bekannte Achtsamkeits-Mediziner Professor Jon Kabat Zinn (s. auch Buchtipp im Newsletter). Dabei sind Stille und Achtsamkeit nachgewiesenermaßen sehr heilsam. Viele medizinische Studien belegen, dass uns Achtsamkeitsübungen nachhaltig stärken – geistig und sogar körperlich. Der Zugang ist für viele Menschen aber schwerer denn je.

Bei Ben hilft anfangs BiLa®-Coaching (Bilaterale Hemisphärenstimulation), eine Methode, bei dem er durch rhythmisches Klopfen und geführte Augenbewegungen gezielt Spannungszustände abbauen kann. Während Ben seine Unruhe in sich spürt, werden zum Beispiel seine Augen angeregt, sich nach vorgegebenen Mustern rhythmisch von rechts nach links zu bewegen – ähnlich wie das in der Tiefschlafphase das Gehirn zur Regeneration nutzt. Durch die neuronale Stimulation stellt sich bei ihm wieder innere Ruhe an. Im Zuge dessen wird ihm auch seine Begeisterung für sein Studium wieder spürbarer und er kann im Coaching motivierende Lernziele definieren. Und jetzt helfen ihm auch seine Atemübungen. Immer wenn er merkt, dass er beim Lernen innerlich blockiert bzw. nichts mehr aufnimmt, bleibt er für ein paar Minuten aufmerksam bei seinem Atem. Dabei entspannt er und wird präsent.

„Witzig ist, dass mir der Lernstoff jetzt auch sinnvoller erscheint. Ich sehe die Zusammenhänge einfach schneller und merk mir alles besser.“ In der Prüfungszeit kommen immer wieder Ängste hoch, bei denen ihm zunächst weitere Coachingtechniken helfen. Nach und nach kann er aber auch bei schwierigen Gefühlen, wie Stress und Prüfungsängsten einfach zu seinen Atemübungen zurückkehren und wieder ruhig und klar werden. „Insgesamt nehme ich mich jetzt einfach mehr an und mache mir nicht zusätzlich die Hölle heiß.“ Die Achtsamkeitsübungen unterstützen dabei seine Selbstakzeptanz spürbar – er wird wohlwollender mit sich selbst, kann sich auch mal kleine Misserfolge verzeihen. So hilft Ben die Kombination aus mit dem zielorientierten Coaching und Achtsamkeit Selbstbewusstsein aufzubauen und sich in schwierigen Situationen selbst zu helfen.

Buchtipp: Mit Kinder wachsen. Die Praxis der Achtsamkeit in der Familie. Myla & jon Kabat Zinn

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